Während des #SheratonSocial Bloggerevents gab es auch einen Workshop zum Thema „Blogger und Marken“. Daran nahmen nicht nur wir Blogger, sondern auch Mitarbeiter der Agentur Fleishman-Hillard, die PR-Chefin von Starwood sowie die Social Media Managerin des Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center teil.

#SheratonSocial am 24.+25.11.2012

 

Worauf sollten Firmen achten, wenn sie mit Bloggern kooperieren möchten?

Viele Firmen machen den Fehler sich im Vorfeld gar nicht so genau mit den jeweiligen Blogs und ihren Inhabern zu beschäftigen. Da bekommt dann ein Foodblogger der nur Bioprodukte verwendet schon mal die Anfrage ob er nicht die neueste Tütensuppenkreation mal auf seinem Blog vorstellen könnte. Also bitte genau schauen, ob das Produkt auch tatsächlich zu dem passt, was der Blogger sonst so vorstellt.

Häufig fallen auch an zig Blogger verschickte Massenmails negativ auf. Es macht daher durchaus Sinn die Blogger individuell anzuschreiben.

In manchen Bereichen werden häufig irgendwelche Einladungen zu Events verschickt oder halt irgendwelche Produktproben mit der Bitte um Tests. Hier sollte man also genau überlegen ob das jeweilige Event wirklich für den Blogger geeignet ist und auch möglichst die Einladung so früh wie möglich verschicken. Die wenigsten Blogger leben von ihren Blogs und müssen daher eventuell auch Urlaub einreichen. Je später das Jahr, desto größer das Risiko, daß Absagen kommen, weil der Blogger keinen Urlaub mehr hat.

Was sollten Blogger beachten, wenn sie mit Firmen zusammenarbeiten möchten?

Viele Firmen haben noch etwas Scheu vor der Zusammenarbeit mit Bloggern. Häufig wissen sie auch nicht, ob die Blogger daran Interesse haben oder doch lieber in Ruhe gelassen werden wollen.

Es kann daher nicht schaden, wenn Blogger auf ihrem Blog einen entsprechende Unterseite einrichten, auf der sie darüber informieren ob und in welcher Form die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit Firmen möglich ist. Diese kann man mit Informationen zu Besucherzahlen des Blogs und zu den mit dem Blog verknüpften Social Media-Profilen aufwerten. Je genauer die interessierte Firma schon im Vorfeld weiß, was theoretisch möglich wäre und was nicht, desto gezielter können die Firmen auch auf die Blogger zugehen.

Was noch wichtig ist

Häufig versuchen Firmen auch die Blogger mit irgendwelchen Gutscheinen abzuspeisen, damit sie mal über ein Produkt schreiben. Liebe Firmen, das ist wirklich eher peinlich für euch, denn ein vernünftiger Blogbeitrag kostet seine Zeit und selbst für diesen Beitrag hier habe ich locker eine halbe Stunde vor dem PC gesessen. Da ist die Zeit noch gar nicht inkludiert, die ich vorab damit verbracht habe den Beitrag gedanklich zu formen.

Als Firma sollte man den Bloggern auch verständlich machen, daß sie bei einer Absage nicht gleich automatisch aus dem Verteiler fallen, wenn es für sie nicht möglich ist teilzunehmen. Nicht immer passt es halt gerade zeitlich oder thematisch und schon einige Zeit später sieht das vielleicht ganz anders aus.

Eine faire und offene Kommunikation durch beide Seiten ist dabei für alle förderlich und lässt es leichter werden irgendwelche Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen.

Von admin

Ein Gedanke zu “Blogger und Marken – wie man erfolgreich kooperieren kann”

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