Eine Frage die ich auch in Xing-Seminaren immer wieder gestellt bekomme, lautet: „In welchen Xing-Gruppen soll ich Mitglied werden?“.
Pauschal läßt sich diese Frage natürlich nicht beantworten, doch möchte ich an dieser Stelle ein paar Hinweise geben, worauf man bei der Auswahl achten sollte.
Grundsätzlich kann es nie schaden, Mitglied in den jeweiligen Regionalgruppen des eigenen Wohnorts/Landkreises/Bundeslandes zu werden. Regionale Kontakte sind immer wichtig.
Ansonsten sollte man sich natürlich entsprechende Fachgruppen für Hobby und Beruf raussuchen. Man sollte dabei aber auch realistisch rangehen. In einer Gruppe für Steuerberater wird man als Steuerberater sicher keine neuen Mandanten gewinnen, da dürfte es eher um den fachlichen Austausch gehen.
Doch egal ob Regional- oder Fachgruppe, eines sollte man sich im Vorfeld anschauen: die Aktivität der jeweiligen Gruppe. Diese widerum kann man an mehreren Punkte messen.
In der rechten Sidebar kann man auf der Gruppenstartseite entsprechende Angaben zur Zahl der der Gruppe angehörenden Mitglieder und den bis dato geschriebenen Beiträgen sehen. Bei dem hier gewählten Beispiel läßt sich leicht erkennen, daß in der Gruppe nicht wirklich viel los ist. In knapp sechs Jahren nicht mal 300 Beiträge. Selbst wenn jedes Gruppenmitglied sich nur vorgestellt hätte, hätte es bereits das sechsfache an Beiträgen sein müssen. Eine Mitgliedschaft in dieser Gruppe dürfte also nicht wirklich Sinn machen.
Auch Anzeigen wie diese hier zeugen nicht von wirklicher Aktivität in der jeweiligen Gruppe und lassen eine Mitgliedschaft eher weniger sinnvoll erscheinen.
Ebenfalls nicht sinnvoll ist eine Mitgliedschaft in einer Gruppe bei der außer dem Moderator niemand anderes sonst Beiträge schreibt und auch niemand auf die geschriebenen Beiträge reagiert. All dies kann man in den meisten Fällen recht schnell auf der Gruppenstarte erkennen.
Wer diese Ratschläge ein wenig beherzigt, der wird schnell merken wie nutzbringend die Mitgliedschaft in wirklich aktiven Gruppen sein kann.