Letzte Woche fand ich mal wieder in meiner Facebooktimeline eine dieser Standardnachrichten vor: XY und Z weitere Freunde sind jetzt mit ABC befreundet. Soweit, so gut und eigentlich nichts besonders. Doch in diesem Fall schon, denn ABC trug „GmbH“ im Namen. Wieder einmal scheint eine Firma den Unterschied zwischen persönlichem Profil (für echte Menschen) und (Fan-)Page (für Firmen) nicht zu kennen. Schlimm, wenn diese Firma dann noch „Social Media“ im Firmennamen trägt.
Das ganze sieht dann so aus:
Liebe Leute,
eine Firma kann nicht heiraten. Eine Firma wird auch nicht geboren, sondern gegründet. Schon alleine das ist peinlich genug. Wenn man selbst Social Media anbietet, dann sollte man so etwas eigentlich wissen, ansonsten läßt das stark daran zweifeln, das man wirklich Ahnung von dem hat was man als Dienstleistung anbietet.
Profile sind ausschließlich für Menschen gedacht, eine GmbH ist aber kein Mensch.
Man sollte zudem bedenken, daß ein Profil gerade mal mit 5.000 anderen Profilen befreundet sein kann. Dazu kommt, das Facebook gemäß ihren AGB durchaus berechtigt wäre, die falschen Profile ohne Voranmeldung zu löschen. Dann wäre der bis dato betriebene Aufwand auf jeden Fall umsonst gewesen.
Wer also eine Firma auf Facebook präsentieren möchte, der sollte für diese Firma eine Page anlegen, kein Profil! Das geht übrigens auch ohne selbst ein eigenes privates Facebookprofil zu besitzen. Wer wie im obigen Beispiel den Unterschied bisher nicht begriffen hat und nun den Fehler korrigieren möchte, für den hat Facebook dazu eine Möglichkeit geschaffen. Näheres dazu kann man beim Webarchitekt nachlesen.
Wer sich die Unterschiede zwischen Page und Profil einmal in Ruhe anschaut, daß es für Firmen eigentlich gar keine Alternative zur Page gibt, denn sie bietet für Firmen viel mehr Möglichkeiten als jedes Profil.