Vor einigen Monaten ging der Fall „München“ bereits durch die Presse, als Facebook die Fanpage der Stadt mit einem Male sperrte. Danach war lange Ruhe in dieser Richtung. Nun geht es wieder los.

Facebook hat bereits einzelne Administratoren von Stadt- und Länderpages aufgefordert, den Namen ihrer Seite zu ändern. In Zukunft werden also URLs a la facebook.com/muenchen nicht mehr zulässig sein. Dabei gibt Facebook auch gleich Hinweise, wie eine passende URL lauten könnte:

„für Städte wie München wären die Optionen u.a. München.de, VisitMunich, München Touristik oder StadtportalMünchen, BesucheMünchen.“

Wer also eine Sperrung seiner Fanpage verhindern möchte, der sollte sich bald daran machen und die URL entsprechend ändern.

Man kann darüber streiten inwieweit ein solches Vorgehen von Facebook als „fair“ zu bezeichnen ist. Die starke Vormachtstellung von Facebook ist aber hier wieder ein Zeichen dafür, daß man bei der Nutzung externer Dienste immer damit rechnen muß, daß es zu Anpassungen kommt, die einem nicht gefallen.

Bei der neuen Namenswahl sollte man unbedingt die entsprechenden Facebookrichtlinien beachten:

Seitennamen und Facebook-Webadressen müssen die Seiteninhalte genau wiedergeben. Wir können deine administrativen Rechte entfernen bzw. von dir verlangen, den Seitennamen und die Facebook-Webadresse für jede Seite zu ändern, die diese Bedingung nicht erfüllt.
Seitennamen müssen folgende Bestimmungen einhalten:
I. Sie dürfen nicht nur aus allgemeinen Begriffen bestehen (z. B. „Bier“ oder „Pizza“);
II. Sie müssen richtige, grammatikalisch korrekte Großschreibung verwenden und dürfen nicht ausschließlich Großbuchstaben enthalten, mit Ausnahme von Akronymen;
III. Sie dürfen keine Zeichen oder Symbole, wie beispielsweise überflüssige Satzzeichen und Handelsmarkenbezeichnungen, verwenden; und
IV. Sie dürfen keine überflüssigen Beschreibungen oder unnötigen Vermerke enthalten.

Auf dem richtigen Weg, und daher wohl von einer Namensänderung verschont, sind bereits Dresden und Wien.

Es kann wirklich jedem geraten werden sich unbedingt an die Facebookregularien zu halten. Mit der Sperrung der München-Fanpage verschwanden mit einem Male über 400.000 Fans. So etwas wieder neu aufzubauen ist sehr sehr schwer.

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Von admin

2 Gedanke zu “Facebook geht gegen Regionalseiten vor”
  1. Wundert mich nicht, wenn sich da niemand drum kümmert, daß da auf der Seite auch was geschieht. Es sind ja keine Inhalte dort zu finden.

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