Seit einigen Tagen geistert auch in der deutschen Social Media-Szene etwas neues herum: Empire Avenue.
Der eine hat vielleicht schon den Empire Avenue-Badge auf ddiesem Blog hier in der Sidebar gesehen und sich gefragt was der wohl zu bedeuten hat. Mit diesem Blogbeitrag möchte ich Empire Avenue erstmal in einem groben Überblick vorstellen. Der Dienst bietet zahlreiche Möglichkeiten und es stellen sich auch bei intensiver Nutzung einige Fragen, auf die ich in weiteren Blogbeiträgen näher eingehen werde.
Was ist Empire Avenue?
Empire Avenue ist eine Art Börsenspiel. Mit Spielgeld kann man hier Aktien kaufen, doch investiert man hier nicht in irgendwelche Firmen, sondern in Menschen die in Social Media-Kanälen aktiv sind. Man kann hier also in seiner Facebookfreunde oder Follower bei Twitterer investieren, wenn man möchte. Die Entwicklung des Kurses hängt vom Umfang der Aktivitäten der jeweiligen Person ab. Dazu kann Youtube, Flickr, Facebook, Twitter, LinkedIn, Facebook Pages sowie eigene Blogs mit dem Account bei Empire Avenue verknüpfen, um so die entsprechenden Aktivitäten zu messen. Empire Avenue berechnet daraus, sowie aus den direkten Aktivitäten auf Empire Avenue den Social Network Score.
Auch das für Investitionen nötige Spielgeld wird durch die Aktivitäten stark beeinflußt.
Wie kann man Empire Avenue nutzen?
Auf den ersten Blick erscheint Empire Avenue als zusätzlicher Zeitfresser. Schaut man sich das Projekt mal etwas genauer an, findet man aber auch Möglichkeiten Empire Avenue sich selbst zunutze zu machen.
Durch die Scoreberechnung lassen sich schnell und einfach recht aktive Nutzer von Social Media-Diensten ausfindig machen und durch die getrennte Berechnung der Scores für einzelne Kanäle läßt sich so auch schnell erfassen, wer wo aktiv ist und eventuell gar als Influencer in bestimmten Kanälen aktiv ist. Das ist zum Beispiel für Personalverantwortliche eine Möglichkeit potentielle Jobbewerber für Positionen mit Social Media-Bezug zu testen wie socialmediaaffin sie wirklich sind.
Bei Empire Avenue gibt es auch zahlreiche Gruppen, ähnlich wie bei Facebook und Xing, wo man sich austauschen kann zu verschiedenen Themen. Dadurch lassen sich nicht nur Erfahrungen austauschen, sondern auch neue Kontakte kennenlernen.
Zudem läßt sich Empire Avenue auch nutzen um darüber Blogpostings oder Links zu Webseiten zu verbreiten und dient somit auch als Link- und Trafficlieferant.
Es läßt sich also einiges mit Empire Avenue anfangen, was natürlich auch einen entsprechenden Aufwand an Zeit bedarf, zumindest bis sich alles eingespielt hat. Wer sich bei Empire Avenue anmelden möchte, kann dies über diesen Link tun und mir dadurch etwas Spielgeld zukommen lassen.
Ich werde in nächster Zeit sicherlich die einzelnen Möglichkeiten die Empire Avenue bietet nochmal näher unter die Lupe nehmen.
Es klingt nett, was Du darüber geschrieben hast aber irgendwie kriege ich es gedanklich nicht hin, das als nützlich zu empfinden. Es beschleicht mich der Verdacht, dass das so eine Art „Twitter-Farmville“ sein soll. Zwar ein anderes Thema aber ständiges hegen und pflegen und Spielgeld auftreiben ist schon notwendig. Und genau dieses „ständig“ ist nicht mein Ding. Aber es gilt wie immer: wem es gefällt soll Spaß damit haben.
Einfach mal anschaun und sich ein Bild machen, es ist weit mehr als
ein „Twitter-Farmville“
https://youtu.be/27dudRnM3RI
cheers